Kirschblütenfest der Gemeinde Utzenfeld
Der Gemeinderat und der Bürgermeister hatten eingeladen.
Am 3. Mai 2025 war es dann soweit, die Narrenzunft stellte in der Gemeindehalle den Maibaum, passend zum Festanlass! Der Bürgermeister übernahm dann um 18.30 Uhr und führte aus, dass das Kirschblütenfest ja bereits auf die unter Alt-Bürgermeister Gerhard Wetzel initiierte Kirschbaum-Allee bei der Freizeitanlage beim Sportplatz abgeleitet werden kann, wurden auch im Jahr 2023 weitere Kirschbäume, unter anderem ein Bürgermeister-Kirschbaum, dort gepflanzt.
Anhand einer bilduntermalten Präsentation zeigte Bürgermeister Wietzel die vielen Themen, welche in der Vergangenheit und Gegenwart im Ort umgesetzt wurden.
Ein besonderer Programmpunkt im Vortrag war die Verabschiedung von Vreni und Frank Nopper, welche seit 2013 die Pflege der Lourdesgrotte an der kleinen Utzenfluh mit Blumen übernommen hatten. Zuvor war Adelheid Lais viele Jahre für die Pflege verantwortlich. Im Jahr 2013 waren Erika Lais und Vreni zuständig, doch im Laufe der Zeit musste Erika altersbedingt zurückstecken und so übernahm Frank die Unterstützung seiner Frau.
Bürgermeister Wietzel berichtete kurz zur Lourdesgrotte und deren Entstehung, welche am 21. Mai 1911 eingeweiht wurde. Wer die genaue Geschichte nachlesen möchte, kann dies in der Utzenfelder Chronik ab Seite 192 tun. Im Anschluss wurde die Bühne für Uli Führe frei gemacht, der es mit seinem alemannischen Humor, Gitarre und Wortwitz wunderbar verstand das Publikum zu unterhalten. Mit seinen „Google weiß bscheid“ oder „Onkel Max besuchen ehs z’spot isch“ Mundartliedern gab er Geschichten aus dem Alltag wieder, wofür er vom Publikum mit gebührendem Applaus bedacht wurde.
Für den Erhalt des alemannischen Dialekts setzte er sich ein, und forderte doch die Eltern auf, mit ihren Kindern alemannisch zu sprechen, da wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt haben, dass dialektsprechende Menschen auch über bessere sprachliche Fähigkeiten beim Sprechen von Hochdeutsch verfügen.
Nach den Programmpunkten konnten die Besucher gemütlich bei Getränken und Essen Informationen bei den Ständen der Vereine sammeln. Ein Dank an die Rothausbrauerei, welche das Bier gespendet hat. So stellten die Landfrauen selbsthergestellte Herzkissen aus, welche im Elisabethen Krankenhaus Patientinnen zur Druckentlastung zur Verfügung gestellt werden. Der Sportverein zeigte einen Eisstock sowie die Historie der Trikots, beim Musikverein wurden die vielen Vereinsjahre in Bildern gezeigt sowie bewirtet. Die Narrenclique bot ein Ratespiel an, der Gewinner wurde tags drauf ermittelt, die Anzahl der zu ermittelnden Glöckchen betrug 482 Stück. Ellen Hupke war mit 472 geschätzten Glöckchen am nächsten dran und erhielt von der Narrenclique ein kleines Präsent. Die Narrenzunft stellte den Hallen-Maibaum und bot historische Bilder.
Der Auf- und Abbau wurde durch Abordnungen der Vereine und Gemeinderäte gestemmt, die Landfrauen haben die Vorbereitung der Speisen übernommen. Es war ein gelungener Festabend!
Ein herzliches Dankeschön seitens der Verwaltung für das harmonische und großartig organisierte Kirschblütenfest.